3D-DruckgeruchWenn Sie einen 3D-Drucker zu Hause oder in einer Werkstatt verwenden, werden Sie wahrscheinlich bestimmte Gerüche bemerken.In diesem Artikel werden die Ursachen dieser Gerüche untersucht.Ob Sie PLA, ABS oder Harz verwenden, das Verständnis von 3D-Druckgerüchen ist für ein sicheres und komfortables Druckerlebnis unerlässlich.
Was verursacht den 3D-Druckgeruch?
Flüchtige organische Verbindungen (VOCs) und ultrafeine Partikel
Bei dem 3D-Druckverfahren, insbesondere mit FDM- und Harzdruckern, werden Materialien entweder geschmolzen oder gehärtet.Flüchtige organische Verbindungen (VOC)undUltrafeine Teilchen (UFP)Diese Verbindungen können unterschiedliche Gerüche haben und die Luftqualität in Innenräumen beeinträchtigen.
Materialzerfall bei hohen Temperaturen
Die Thermoplaststoffe und Harze zerfallen bei hoher Hitze, wodurch Gase entstehen, die zur3D-DruckgeruchZusatzstoffe, Farbstoffe und andere chemische Stoffe im Filament können ebenfalls auf Hitze reagieren und einzigartige oder stärkere Gerüche erzeugen.
3D-Druckmaterialien und ihre Geruchsprofile
PLA: Der leichteste 3D-Druckgeruch
PLA ist eines der beliebtesten 3D-Druckmaterialien und hat einen süßen, fast zuckerhaltigen Geruch, den die meisten Benutzer tolerierbar oder sogar angenehm finden.
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Geruchsstärke: leicht
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Gesundheitsprobleme: Wenig, aber VOCs sind noch vorhanden
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Best Practices: Verwendung in belüfteten Räumen zur Verringerung der Aufbau
ABS: starker Geruch, höheres Gesundheitsrisiko
ABS-Fasern erzeugen beim Drucken einen scharfen, verbrannten Kunststoffgeruch.Styrol, ein bekanntes Karzinogen.
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Geruchsstärke: stark
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Gesundheitsprobleme: Häufig; mit Reizungen der Atemwege und langfristigen Risiken verbunden
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Best Practices: Nur bei ordnungsgemäßer Belüftung und Luftfilterung
PETG: Niedriger Geruch und sicherere Emissionen
PETG kombiniert Festigkeit mit einem nahezu geruchlosen Druckverfahren.
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Geruchsstärke: sehr gering
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Gesundheitsprobleme: Wenig
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Best Practices: Es wird weiterhin empfohlen, in belüfteten Bereichen zu drucken
TPU: Merkwürdiger süßer und saurer Geruch
TPU, ein flexibles Filament, erzeugt einen leichten bis mittelschweren Geruch, der oft als leicht chemisch oder sauer beschrieben wird.
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Geruchsstärke: Mäßig
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Gesundheitsrisiken: Kann bei längerer Exposition Reizungen verursachen
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Best Practices: Vermeiden Sie das Drucken in versiegelten Räumen
Nylon: Subtile, aber potenziell schädliche Emissionen
Obwohl der Geruch von Nylon schwach ist, gibt er Partikel ab, die im Laufe der Zeit schädlich sein können.
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Geruchsstärke: subtil
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Gesundheitsbedenken: Potenziell irritierend aufgrund von Caprolactamemissionen
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Best Practices: Verwenden Sie nach Möglichkeit Absaugsysteme
Harz: starker chemischer Geruch
Der Harzdruck erzeugt die stärksten3D-Druckgeruchaufgrund seiner chemischen Zusammensetzung.
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Geruchsstärke: am stärksten
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Gesundheitsrisiken: Hoch; enthält giftige und empfindlichmachende Wirkstoffe
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Best Practices: Tragen Sie immer Handschuhe und Masken und drucken Sie in einem gut belüfteten, separaten Raum
Gesundheitsrisiken durch 3D-Druckgerüche
Kurzfristige Auswirkungen der Exposition
Das Einatmen von flüchtigen organischen Verbindungen oder Harzdämpfen kann folgende Ursachen haben:
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Kopfschmerzen
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Halsschmerzen
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Irritation der Nase
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Schwindel oder Übelkeit
Langfristige Risiken
Regelmäßige Exposition gegenüber ungefilterten Emissionen kann das Risiko erhöhen:
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Atemwegserkrankungen
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Allergische Reaktionen
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Krebserregende Wirkungen (insbesondere bei ABS oder Harz)
Wie man den 3D-Druckgeruch sicher reduziert
Verbessern Sie die Belüftung
Die Verwendung einer geschlossenen Druckkammer mit Auspuffkanälen reduziert die Luftverschmutzung erheblich.
Luftreiniger mit HEPA- und Kohlenstofffiltern
Ein leistungsfähiger Luftreiniger kann sowohl flüchtige organische Verbindungen (VOCs) als auch ultrafeine Partikel entfernen.
Wählen Sie emissionsarme Fasern
Wählen Sie hochwertige PLA oder PETG, die weniger Geruch und weniger schädliche Emissionen auslösen.
Schutzausrüstung tragen
Wenn Sie mit flüssigem Harz umgehen oder gedruckte Teile reinigen, tragen Sie Nitrilhandschuhe, Schutzbrillen und bei Bedarf eine Atemmaske.
Nutzertipps und Feedback der Community
Viele Benutzer empfehlen, 3D-Drucker in separaten, belüfteten Bereichen wie Garagen oder geschlossenen Schränken zu installieren.Ein leichtes PLA-Druckwerk kann ohne spezielle Systeme gut funktionieren, aber ABS und Harzdruck erfordern immer zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen.
Schlussfolgerung: Ist der Geruch des 3D-Drucks gefährlich?
Die3D-DruckgeruchObwohl nicht alle Gerüche gefährlich sind, kann ihre Ignorierung im Laufe der Zeit gesundheitliche Risiken mit sich bringen.Während ABS und Harz eine ernsthafte Belüftung und Schutzausrüstung erfordernDas Verständnis und die Kontrolle dieser Gerüche können zu einem sichereren und angenehmeren Druckerlebnis führen.